Die zweite Runde des Wettbewerbs, in der die Kandidaten einen Fremdtext, den sie zuvor nicht eingeübt hatten, vortragen sollten, begann mit einem Vortrag von Rosa Lyenska, die den letzten Schulentscheid gewonnen hatte. Obwohl sie nach eigener Aussage, lustige Texte nicht so gut wie spannende rezitieren könne, vermittelte sie gekonnt den Humor des Romans „Rico und die Tieferschatten“ von Andreas Steinhöfel. Diese Stimmung versuchten die Teilnehmer des Vorlesewettbewerbs aufzugreifen und fortzusetzen. Dies war besonders einer Schülerin gelungen. Bevor dies aber bekannt gegeben wurde, gab es eine kleine Pause, in der sich die Jury zur Beratung zurückzog. In dieser Pause betraten zwei Autorinnen aus der Klasse 6c die Bühne. Sie hatten zwei Texte verfasst, die zwar unabhängig voneinander entstanden waren, sich inhaltlich aber perfekt ergänzten. Lena Pitzing las einen Auszug aus ihrem selbstverfassten Roman „Sklavenkönig“ vor und Ronja Jordan ihr Gedicht „Freiheit“. Vielleicht werden wir ja auf einem der nächsten Vorlesewettbewerbe weitere Auszüge aus ihren Werken hören? Danach konnten Freiwillige einige Zungenbrecher ausprobieren, die sie unter anderem auch schon in der Vorlesewoche der SEK I-Bibliothek hatten üben können. Wie in den vergangenen zwei Jahren auch hatte die AG SEK I-Bibliothek den Vorlesewettbewerb die Vorlesewoche begleitend vorbereitet und durchgeführt und Schüler und Lehrer zu witzigen und lehrreichen Aktionen eingeladen.
Nach der Pause wurde endlich die diesjährige Gewinnerin des Vorlesewettbewerbs verkündet, die den Fremdtext genauso sicher und lebhaft vorgetragen hat wie den Wahltext. Wir gratulieren ganz herzlich der neuen Schulsiegerin, Mara Grund aus der 6a, zu ihrem Sieg und ihren überzeugenden Leistungen und drücken ihr ganz fest die Daumen für den Stadt- bzw. Kreisentscheid, der im Februar stattfinden wird.
KHN