Berichte

Festveranstaltungen anlässlich der Jubiläen der deutsch-israelischen Beziehungen

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  • 50 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Deutschland und Israel
  • 40 Jahre Bestehen der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Arbeitsgemeinschaft Kassel
  • 25 Jahre Partnerschaft Ramat Gan – Kassel

Schüler des Friedrichsgymnasiums haben sich auf vielfältige Weise an den Festveranstaltungen anlässlich der Jubiläen der deutsch-israelischen Beziehungen beteiligt. Seit etwa einem Jahr recherchieren Oberstufenschüler zu Biographien von ehemals Kasseler Juden, die dem Naziterror entkommen sind und in Israel eine zweite Heimat gefunden haben. Eine in der Projektarbeit unter der Leitung vom René Mallm entstandene Ausstellung wurde beim Festakt der Stadt Kassel am 10.09.2015 im Rathaus präsentiert und soll Anfang November auch im Rathaus von Ramat Gan im Rahmen einer Studienreise nach Israel gezeigt werden. Orchester, Chöre und die Flötengruppe gestalteten die Festwoche auf musikalische Weise mit: So fand am 09.09.2015 ein Festkonzert in der Aula gemeinsam mit der Youth Band aus Ramat Gan statt und auch der Festakt am 10.09. wurde von der Flötengruppe unter der Leitung von Eduard Menzel musikalisch begleitet.

 


Aus der Berichterstattung der HNA:

 

Mitreißende Musik, bis alle tanzten

Die Youth Band aus Ramat Gan und Ensembles des Friedrichsgymnasiums musizierten gemeinsam

KASSEL. Großartige Stimmung herrschte am Mittwoch in der gut gefüllten Aula des Friedrichsgymnasiums: Die Youth Band aus Kassels israelischer Partnerstadt Ramat Gan und Ensembles des FGs gestalteten gemeinsam ein mitreißendes Konzert. Drei Jubiläen wurden bei diesem Festkonzert der Stadt Kassel und des FGs gefeiert: 50 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Deutschland und Israel, 40 Jahre Bestehen der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Arbeitsgemeinschaft Kassel, und 25 Jahre Partnerschaft von Ramat Gan und Kassel. Schulleiter Dr. Lothar Schöppner stellte dabei auch das Projekt „Zweimal Heimat“ vor: Die Geschichtswerkstatt des FGs hat intensiv über ehemalige Kasseler geforscht, die dem NS-Terror entkamen und in Israel ein neues Leben begannen. Nach der Präsentation am Donnerstag im Kasseler Rathaus werden die Schüler die Ergebnisse im Oktober in Ramat Gan präsentieren. Stadträtin Brigitte Bergholter erinnerte in ihrem Grußwort an den energetischen Auftritt der Youth Band vor zwei Jahren anlässlich des Kasseler Stadtjubiläums, denn damals habe das israelische Ensemble den großen Saal des Regierungspräsidiums zum Beben gebracht. Mit viel Elan und mit Liedern in hebräischer und englischer Sprache begeisterte die 13-köpfige Gesangs- und Tanzgruppe unter der Leitung von Chaguy Elkayam auch diesmal. Und sie holte Konzertbesucher zum gemeinsamen Tanz aufs Podium. Das Schulorchester um Dirigent Eduard Menzel kreuzte bravourös filmmusikalisch durch die Karibik, und die drei Chöre des FGs (Leitung: Nicole Jukic, Martin Kratzenberg) trugen ebenfalls zum Gelingen bei. Zuletzt sangen und spielten alle mit den israelischen Gästen das Friedenslied „Shalom Chaverim“. Das Publikum applaudierte im Stehen.

Quelle: HNA vom 11.09.2015, Autor: Georg Pepl

 

Schülerbegegnungen mit der Stadt Ramat Gan leben wieder auf – Projekte gegen das Vergessen

[…] Ernst Freudenthal und Ilse Felsenthal zählten 1972 zu den Gründern des „Vereins ehemaliger Kasselaner in Israel“. Dafür, dass ihre Geschichten nicht in Vergessenheit geraten, sorgt unter anderem die Kunstaktion „Stolpersteine“ zum Gedenken an die Opfer des Nazi-Regimes. Und dafür wollen auch Oberstufenschüler und Lehrer des Friedrichsgymnasiums sorgen, die in ihrer Geschichtswerkstatt die Biografien von acht ehemaligen Kasselern, die dem Naziterror entkamen und später in Israel lebten, aufarbeiten. „Das ist ein sehr ambitioniertes und nachhaltiges Projekt mit einer großen Strahlkraft“, zeigt sich die Stadträtin beeindruckt. Im Oktober wird die Schülergruppe ihre Arbeit in Ramat Gan präsentieren. Sie wird Nachfahren ehemaliger Kasseler Bürger treffen und auch einen Workshop in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem besuchen. „Das sind unglaublich engagierte Schüler“, ist auch Menzel-Machemehl erfreut über die Initiative der jungen Leute und ihrer Lehrer.

Quelle: HNA vom 01.09.2015, Autorin: Martina Heise-Thonicke

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