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Stimmungsvoll, inspirierend und lebendig: Chöre, Orchester und Big Band des Friedrichsgymnasiums stimmten auf Weihnachten ein

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„Es ist schön, dass es hier so lebendig ist“, freute sich der ehemalige Schulleiter des Friedrichsgymnasiums, Helmut Kohl, bei der Premiere des diesjährigen Weihnachtskonzerts am Donnerstag, dem 14.12.2017.

Sichtlich beeindruckt verfolgte er das festliche Konzertprogramm, eröffnet vom Vorchor unter der Leitung von Martin Kratzenberg. Mit einem zunächst stimmungsvoll gesummten „Stille Nacht“, gefolgt von der heiteren Gospel-Melodie „This little light of mine“, versetzten die Schülerinnen und Schüler das Publikum in der gut besuchten Aula in besinnlich-frohe Weihnachtsstimmung. Dazu passte denn auch die Feststellung von Schulleiter Dr. Lothar Schöppner, der in seiner kurzen Begrüßungsrede die Mutter eines Schülers zitierte: „Mit den Schulkonzerten des Friedrichsgymnasiums beginnt für uns Weihnachten.“

Mit warmem, feierlichem Klang und sonoren Bassstimmen intonierte der Hauptchor unter der Leitung von Nicole Jukic den adventlichen Choral „Es kommt ein Schiff, geladen“. Gemeinsam mit Vorchor und Big Band (Leitung: Daniel Schäfer) ertönten „Chöre“ ganz anderer Art: Die energiegeladene Version des bekannten Mark-Forster-Titels animierte zum Mitsingen. Bevor der flotte Bill-Haley-Klassiker „Rock Around The Clock“ die Zuhörer musikalisch in die Zeit von Petticoat und Rock’n’Roll versetzte, sorgte der ruhige Jazzstandard „Georgia On My Mind“ noch einmal für geruhsame Stimmung.

Ein beeindruckendes Kontrastprogramm boten im Anschluss die Flötenensembles unter der Leitung von Eduard Menzel. Dynamisch fein nuanciert, erklang das heitere dreisätzige Divertimento von Joseph Haydn, gefolgt von L. Eccles’ „Purple Neon“, in welchem besonders die Sopraninoblockflöte brillierte. Mit „Double Pleasure“ von Sylvia Rosin entführte uns schließlich das zehnköpfige Fortgeschrittenen-Ensemble in die Welt des Tango, dessen musikalisches Flair nicht zuletzt dem rhythmisch markant akzentuierten Habanera-Rhythmus der Bassblockflöten zu verdanken war.

Eine effektvolle Interpretation des Adventsliedes „O Heiland, reiß die Himmel auf“ schloss sich an: Chorleiterin Nicole Jukic positionierte den Extrachor zunächst im Bühnenhintergrund. Allmählich Tempo und Dynamik steigernd, bewegten sich die 14 Schülerinnen und Schüler schließlich nach vorn – ein dramaturgischer Kunstgriff, der die feierliche Stimmung des Chorals noch unterstrich. Im Anschluss überzeugten Eric Whitacres „Lux Aurumque“, Lorenz Maierhofers „Joyful Christmans Eve“ und das von den Damen des Extrachors gefühlvoll vorgetragene Wiegenlied „Christmas Lullaby“ von Andrea Figallo mit ihrer atmosphärisch dichten und warmen gesanglichen Ausgestaltung. Insbesondere die Solistinnen Carolin Arnold und Lara Müller bezauberten mit ihren klaren, strahlenden Sopranstimmen.

Die elf Adventsbläser des Friedrichsgymnasiums eröffneten zum Ende der Pause den zweiten Konzertteil mit einem festlichen „Tochter Zion“. Dem schloss sich das Vororchester (Leitung: Daniel Schäfer) mit drei sehr abwechslungsreichen Stücken an. Der geruhsame Dreivierteltakt von „Home On The Range“ wurde von einer stimmungsvollen Interpretation von Georg Friedrich Händels „La Réjouissance“ aus der „Feuerwerksmusik“ abgelöst. Schließlich luden uns die Schüler und Schülerinnen der 5. bis 7. Klassen mit Hermann Amanns „Eine Insel mit zwei Bergen“ auf eine heitere musikalische Reise nach Lummerland ein.

Das Mittelstufenorchester unter der Leitung von Eduard Menzel sorgte im Anschluss erneut für Festtagsstimmung. Mit kontrastreicher Dynamik präsentierten die fortgeschrittenen Instrumentalisten der Jahrgangsstufe 5 bis 9 Henry Purcells „Rondeau“, abgelöst von Tschaikowskys anmutig-beschwingtem „Blumenwalzer“. Mit einer fröhlichen, lebhaften Interpretation von Hans Christian Lumbyes „Champagner-Galopp“ verabschiedete sich das Ensemble, während Musiklehrer Menzel das Hauptorchester in Empfang nahm. Hier beeindruckte Querflötist Christian Uhlenhut (Q3) durch Sensibilität und Spielfreude in Carl Stamitz` Konzert für Flöte und Orchester in G-Dur (1. Satz). Er überzeugte nicht nur durch Geläufigkeit und Professionalität, sondern insbesondere durch die hohe Musikalität seines Spiels, dem das Orchester mit klangvoller Begleitung einen würdigen Rahmen bot.

Dem schloss sich mit Ron Goodwins Titelmelodie zu „Miss Marple“ ein Klassiker der Filmmusik an. Das mit viel musikalischem Witz und Charme ausgeführte Arrangement von Eduard Menzel erweckte die schrullige Amateurdetektivin aus Großbritannien wieder zum Leben. Mit Johann Strauß’ Schnellpolka „Unter Donner und Blitz“ sandte das Orchester schließlich noch einen fulminanten Abschiedsgruß ins Publikum, welches das musikalisch gekonnt in Szene gesetzte Wetterleuchten mit herzlichem Applaus honorierte.

Die Sonne brach zum Abschluss nicht nur als Projektion im Bühnenhintergrund, sondern auch musikalisch durch die Wolken: Begleitet vom Hauptorchester, brachte der Hauptchor das abwechslungsreiche und anspruchsvolle Konzertprogramm mit drei Chorsätzen aus Mendelssohns Choralkantate „Vom Himmel hoch“ zu einem bravourösen Abschluss. Das Publikum bedankte sich bei den fleißigen jungen Musikern sowie deren engagierten Lehrern mit lang anhaltendem, warmem Schlussbeifall.

JAK

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