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Glanzvolle Klänge: Weihnachtskonzerte im Friedrichsgymnasium

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In der weihnachtlich geschmückten Aula reichten die Sitzplätze nicht mehr aus – so viele Besucher freuten sich auf die traditionsreichen Weihnachtskonzerte am 13. und 14. Dezember im Friedrichsgymnasium.

Nach der Begrüßung durch Schulleiter Dr. Lothar Schöppner eröffnete das Vororchester unter der Leitung von Musiklehrer Daniel Schäfer mit märchenhaften Klängen das Programm: Von der verträumten Titelmelodie des Filmklassikers „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ über ein festliches Menuett von G. F. Händel bis hin zum energiegeladenen Lied „Hey, hey Wickie“ reichte das vielseitige Repertoire der jungen Musiker/-innen, die zum Teil zum ersten Mal ihr Können auf der Bühne des Friedrichsgymnasiums präsentierten.

Beschwingt ging es weiter mit den Flötenensembles unter der Leitung von Eduard Menzel, die zunächst zwei effektvolle Arrangements der bekannten ABBA-Songs „Waterloo“ und „Dancing Queen“ vortrugen. Anschließend intonierte die Fortgeschrittenen-Gruppe die anspruchsvolle „Celtic Suite“ von M. Hall und stimmte das Publikum so auf den glanzvollen Abschluss dieses Programmpunktes ein: Mit großer Virtuosität und atemberaubender Fingerfertigkeit präsentierte Thomas Schnur (Q3) an der Sopranino-Blockflöte den temporeichen „Czardas“ von V. Monti. Die Präzision, Geläufigkeit und Musikalität seines Spiels wurde mit einem lang anhaltenden, begeisterten Applaus honoriert.

Wie selbstverständlich wechselte Thomas Schnur dann zur Begleitung des Vorchors (Leitung: Martin Kratzenberg) an den E-Bass. Im Anschluss an das fröhlich angestimmte Weihnachtslied „Singen wir im Schein der Kerzen“ traten die Schüler/-innen der Unterstufe mit großer Sangesfreude in einen musikalischen Dialog mit Musizierenden aus der Q1 und präsentierten so eine abwechslungsreiche Version des Lennon-Kassikers „Happy X-mas“. Auch in seinem letzten Beitrag „Engel singen Jubellieder“ überzeugte der um viele neue und schöne Stimmen bereicherte Vorchor durch Sprachdeutlichkeit und große Musikalität.

Mit nuancierten, dynamisch fein ausgearbeiteten Melodien brachten Extra- und Hauptchor unter dem engagierten Dirigat von Nicole Jukic den Advent zum Leuchten. Nicht nur die sensible Intonation des Songs „I’ll be home for Christmas“ wärmte die Herzen, auch der schwungvoll dargebotene Jazz-Evergreen „The Man with the Bag“ weckte Vorfreude auf den Weihnachtsabend. Ein besonderes Highlight war die interessante Interpretation des Adventsliedes „Maria durch ein Dornwald ging“ – eine gelungene Mischung aus Tradition und modernem Arrangement, transparent gesungen und kontrastreich ausgestaltet. Beide Chöre überzeugten so durch ihren dynamischen und klanglichen Facettenreichtum und wurden mit warmem Applaus belohnt.

Jazzige Akzente setzte nach der Pause auch die Big Band (Leitung: Daniel Schäfer): Schülerinnen und Schüler unterschiedlichster Jahrgangsstufen sind hier zu einem Ensemble zusammengewachsen, das mit rhythmischer Prägnanz und coolem, tanzbaren Swing das Publikum begeisterte.

Gekonnt führte im Anschluss das Mittelstufenorchester unter der Leitung von Eduard Menzel mit zwei kraftvoll-dynamischen Märschen von Beethoven und Mendelssohn-Bartholdy sowie einer feierlichen Polonaise wieder in die Gefilde der klassischen Musik zurück: Die Musizierenden der Jahrgangsstufen 5 bis 9 überzeugten mit reinem und vollem Orchesterklang.

Einen weiteren Glanzpunkt setzte das Hauptorchester (Leitung: Eduard Menzel) mit dem 1. Satz des Cellokonzerts Nr. 4 von G. Goltermann. Solist Paul Hintze (Q3) verband technisches Können mit beseelter Melodiosität, getragen vom dichten und versierten Spiel des großen Ensembles. Mit S. Coleridge-Taylors „Christmas Ouverture“ setzte sich die Festtagsstimmung fort. Unsere amerikanische Gastschülerin Emma Dulog (Q1) entlockte der Konzertharfe zauberhafte Töne, Niklas Korff (Q3) ließ mit dem Glockenspiel Schneeflocken rieseln und der volle Klang der Streicher mündete schließlich in strahlende Blechbläser-Klänge, welche den Weihnachts-Klassiker „Hark, the herald angels sing“ anstimmten.

Mit dem würdevoll – getragenen Czardas-Thema aus L. Delibes Ballettwerk „Coppélia“ gelang die Überleitung zum fulminanten Schluss des Abends. Unter den spannungsvollen Orchesterklängen von O. Nicolais Weihnachts-Ouvertüre zog der Hauptchor effektvoll in die Aula ein und sorgte beim mit großer stimmlicher Präsenz vorgetragenen „Vom Himmel hoch“ für Gänsehaut-Momente.

Das Publikum dankte allen Musikerinnen und Musikern mit einem stürmischen und lang anhaltenden Applaus für die gekonnte musikalische Einstimmung auf Weihnachten.

JAK

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