Berichte

Die Sommerkonzerte 2013 – eine lang erwartete Realität bricht an

[custom_frame_right]Sommerkonzert 2013 - 167[/custom_frame_right] Seit mehreren Jahren warte ich auf diesen Moment und bange geradezu vor ihm: Die diesjährigen Abiturienten des Hauptorchesters erheben sich am Schluss des Sommerkonzerts, um für die langjährige Arbeit an den Instrumenten geehrt zu werden, und einen Moment lang herrscht Stille in der mit fast 500 Personen gefüllten Aula. Man hat den Eindruck, dass fast niemand aus dem Orchester sitzen geblieben ist. Der kurzzeitigen Schocklähmung über einen solchen Aderlass folgt der verdiente und lang anhaltende Applaus, der den über 20 Abiturienten zeigt, wie sehr ihr Einsatz geschätzt wird.

Zum Glück haben die jüngeren Orchester gezeigt, dass uns in nächster Zeit trotz des Abiturdoppeljahrgangs nicht wirklich bange sein muss. Und auch die anderen Arbeitsgemeinschaften hinterließen den Eindruck, dass wir eine Zeit mit personellen Engpässen halbwegs schadlos überstanden haben.

Da war mit Ausschnitten aus „Hänsel und Gretel“ erstmalig nach langer Zeit eine gelungene Zusammenarbeit von Vorchor und Vororchester zu hören. Händels schwungvolle Feuerwerksmusik des Mittelstufenorchesters  nährte die oben erwähnte Hoffnung, dass gute junge Musiker ins Hauptorchester nachrücken können. Tangomusik der von Paula Kaiser „trainierten“ Flöten-AG ließ so manchen Zuhörerfuß zucken und wippen. Die Schulband setzte einmal mehr umjubelte moderne Akzente im sonst hauptsächlich traditionellen Programm. Die von Fabian Krämer geleiteten Chöre wuchsen durch ein anspruchsvolles Programm singend quasi von Lied zu Lied, bis der Hauptchor letztlich in seiner Gesamtheit versammelt war.

Das Programm des Hauptorchesters war durch solistische Kompositionen geprägt. Neben einer von Johanna Ewald klar und technisch anspruchsvoll vorgetragenen Arie aus Händels Oper Julius Caesar und dem 1. Satz des 9. Geigenkonzertes von Beriot, dessen spielerischen Hürden Esther Gabor mit Bravour überwand, war eine Ballade für Alphorn und Orchester gewiss ein sehr ungewöhnlicher Höhepunkt eines Kasseler Schulkonzerts. Elias Jordan, ein Gastschüler aus Lausanne, brachte die Halle mit seinem über 5 Meter langen Instrument zum Staunen und bekam frenetischen Applaus.

Zwei schwungvolle und energiegeladene Tänze aus Smetanas “Verkaufter Braut” und ein umjubelter Abschluss aus der Filmmusik zu “Der Herr der Ringe” vollendeten das Programm und führten zu minutenlangen „standing ovations“.

MEZ

Einige visuelle Impressionen:

KUP

Suche
Kategorien
Archiv
Termine

Mo, 22.04.Fr, 26.04.

Einwahlen zur E-Phase und Q1, Abwahlen zur Q3

Mi, 24.04.

15:30 – 17:00
Fachkonferenzen Spo

Do, 25.04.

Ganztägig
ABI: Schriftliche Prüfungen Deutsch
Aufführung DS-Kurse Q2
17:30 – 19:00
Abschlusskonzert Musik-Plus-Workshop GS Obervellmar